Donnerstag, 13. Oktober 2011

CMD Bochum informiert: Tinnitus und CMD, Medikamente können Tinnitus-Symptome verschlimmern, www.zahndoc-leugner.de

CMD und Tinnitus
Medikamente sind da ein wichtiges Thema


CMD, also die Craniomandibuläre Dysfunktion und der Tinnitus aurium treten gelegentlich zeitgleich auf. Zusammenhänge zwischen den beiden Erkrankungen sind wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen.

Eine begleitende schmerzstillende medikamentöse Therapie ist beim Tinnitus, also dem sogenannten Ohrenklingeln, nur am Anfang zur Behandlung des Schmerzes sinnvoll. Bei der Therapie von chronischen Schmerzen, wie auch bei der CMD, wird häufig eine Schmerztherapie notwendig. Bei dieser Therapie muss beachtet werden, dass folgende Medikamente jedoch den Tinnitus verursachen und/oder verschlimmern können:
  1. Entzündunghemmende Schmerzmittel, wie ASS, Ibuprofen, Naproxen, Indomethacin
  2. Antidepressiva, so zB. Imipramin, Doxepin, Amitriptyline, Nortriptylin
  3. Antibiotica, zu nennen sind: Neomycin, Kanamycin, Gentamycin, Streptomycin, Vancomycin, Erythromycin
  4. Antipilzmittel (Amphoteracin B)
  5. Auch zahnärztliche Lokalanästhetika wie: Lidocain, Mepivacain, Bupivacain
Eine interdisziplinäre Abstimmung mit dem HNO-Arzt ist in diesen Fällen dringend geboten!

WARNUNG:
Dieser Artikel ist nach besten Wissen und Gewissen verfasst worden. Die publizierten Fakten können jedoch in keinem Fall ein ärztliches Aufklärungsgespräch ersetzen. Der Autor warnt ausdrücklich davor, eine Medikation eigenmächtig, ohne ärztlichen Rat wegzulassen, oder gar zu ändern!

Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, dann rufen Sie uns bitte an, oder schicken Sie uns eine E-Mail an:

Ihre Zahnärzte für Bochum, Herne und Umgebung:
Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Zahnarztpraxis, Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

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Mittwoch, 12. Oktober 2011

CMD Bochum Herne berichtet: CMD und die Psyche, www.zahnarzt-bochum.de

Der chronische Schmerz und die Psyche bei CMD



Das häufigste Symptom bei der CMD, der Craniomandibulären Dysfunktion (auch, Kraniomandibulären Dysfunktion), ist der Schmerz im Kiefergelenk und in den Kaumuskeln.
Er wird verursacht durch degenerative-/ entzündliche Veränderungen im Kiefergelenk, der angrenzenden Strukturen, und-/oder Muskelschmerzen im ständig überbelasteten Kaumuskel.

Doch diese Erkrankung hat oft auch psychische Ursachen, denn die Stressbelastung des Alltags führt zu einer erhöhten Muskelspannung in den Kaumuskeln, zum Kieferpressen und nächtlichem Zähneknirschen. Wir haben ja gelernt uns "Durchzubeißen"!

Wenn Schmerzen über 6 Monate und länger bestehen, spricht man von chronischen Schmerzen. Der Schmerz hat dann seine Warnfunktion verloren. Er hat sich verselbstständigt und häufig besteht kein Zusammenhang mehr zwischen Schmerzqualität, Zeitpunkt und Umfang der Gewebezerstörung.
Das Gehirn hat den Schmerz in sich aufgenommen. Der Schmerz ist im Gehirn "programmiert" worden. Der Zusammenhang mit dem ursprünglich auslösenden Ereignis ist verloren gegangen.

Der akute Schmerz ist mehr als eine reine Sinneswahrnehmung, er hat neben seiner sensorischen Komponente, eine affektiv-emotionale Komponente wie Angst und Unwohlsein. Er besitzt eine motorische Komponente mit Reaktionen wie z.B. Schonhaltung und Anspannung. Die vegetativ-/autonome Komponente ist jetzt für Symptome, wie Kreislauf-Reaktionen, Schweißausbrüche und Übelkeit verantwortlich.
Die verschiedenen Komponenten des chronischen Schmerzes sind zwar weniger ausgeprägt, führen aber häufig zu Persönlichkeitsveränderungen. Zu Depressionen und letztlich oft, zu sozialer Isolation. Weil dem Betroffenen der Schmerz buchstäblich "auf den Geist" geht. Der chronische Schmerz wird häufig dumpf und wandernd bis diffus wahrgenommen.

Das Hauptziel der systematischen Schmerztherapie ist deshalb, ein Verhindern der Chronifizierung von akuten Schmerzen.
Patienten mit chronischen Schmerzen weisen häufig eine psychogene Ursache weit von sich: "Ich bin doch nicht bekloppt", ist ein oft geäußerter Einwand. Weil der Patient auch befürchtet vom Arzt- / Zahnarzt nicht ernst genommen zu werden.
Der Patient fordert recht häufig eine rein mechanische Behandlung seiner Symptome, und verhindert so, dass ihm wirklich geholfen werden kann.

FAZIT:
  1. Je länger der Schmerz besteht, desto geringer ist die Chance eine Heilung nur mit einem mechanischen Therapieansatz wie z.B. einer Schiene zu erreichen.
  2. Mit der Behandlung von CMD nicht zu lange warten, denn sie "verheilt" nicht von selbst.
  3. Der rein "mechanistische Therapie-Ansatz" vieler Zahnärzte, führt bei vielen Patienten nicht wirklich zum Erfolg.
  4. Die Behandlung von CMD erfordert ein besonderes Vertrauensverhältnis und Offenheit vom Patienten und auch vom Behandler.
Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema?
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Ihr Zahnarzt-Team
Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
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Dienstag, 4. Oktober 2011

CMD Bochum Herne informiert: Durch CMD-Behandlung Tinitus-Symptomatik verbessern, www.zahnarzt-bochum.de

Durch CMD-Behandlung Tinitus verbessern


Der Begriff Tinnitus aurium („ Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet eine Erkrankung, bei der der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere, für andere Personen wahrnehmbaren Ursprung besitzen.

Kraniomandibuläre Dysfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle und psychische Fehlregulationen zwischen Kaumuskel- oder Kiefergelenkfunktion. Diese Fehlregulationen können Schmerzen verursachen. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kiefermuskulatur den sogenannte „myofaszialer Schmerz“; und/oder Schmerzen durch Verlagerungen der Knorpelscheibe im Gelenk die „Diskusverlagerung“ und/oder Schmerzen wegen entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“).

Durch wissenschaftliche Datenlage, ist ein gleichzeitiges Auftreten von Tinnitus bei CMD-Patienten in einem Bereich von 6,4% - 59% der Fälle in verschiedenen Studien an 105 bis 805 Patienten nachgewiesen.
Eine günstige Prognose Tinitus-Symptome bei gleichzeitiger CMD-Symptomatik zu reduzieren ist um so wahrscheinlicher, je mehr Zusammenhänge in zeitgleichen Auftreten zwischen den Episoden der beiden Erkrankungen bestehen. Ein Therapie-Erfolg konnte in 42% bis 90% nachgewiesen werden.

Folgende Symptomcharakteristiken sprechen für eine günstige Prognose um durch eine CMD-Behandlung auch eine bestehende Tinitus-Symptomatik zu verbessern:

- Der Tinnitus tritt nicht täglich sondern eher selten auf. 
- Die Dauer des Tinnitus ist auf einige Sekunden beschränkt. 
- Das Hörvermögen ist normal.
- Schmerzen werden im gegenüberliegenden Ohr angegeben.
- Der Tinnitus setzt im zeitlichen Zusammenhang mit den CMD-Symptomen ein.
- Der Tinnitus verschlimmert sich, wenn sich die CMD-Symptome sich verschlimmern. 
- Die Intensität derTinnitussymptomatik ist stressabhängig.
- Die Tinnituscharakteristik lässt sich durch Unterkieferbewegungen verändern.
- Der Tinnitus ist von lauten Geräuschen unbeeinflusst 
- Der Tinnitus lässt sich durch Pressen auf die Backenzähne auslösen oder verschlimmern.  
Sollten Sie eine Vielzahl dieser Charakteristiken mit Ja beantworten, dann wäre eine funktionstherapeutische Behandlung in einer spezialisierten Zahnarztpraxis sehr sinnvoll.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch gerne in einem persönlichen Gespräch unter:

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