Craniomandibuläre Dysfunktion / CMD Bochum: Welche Medikamente helfen gegen die Schmerzen?
Die Schmerzen bei einer CMD-Erkrankung können sehr vielschichtig sein. Um den Schmerz zielgerichtet zu behandeln, muß zuerst geklärt werden, welche anatomische Struktur schmerzhaft reagiert.
Zur Therapiemöglichkeiten gegen die Schmerzen stehen Kieferschienen, Physiotherapie und Medikamente zu Verfügung.
Die Schienentherapie ist das Mittel der ersten Wahl gegen die Schmerzen. Sie hilft bei allen Schmerzlokalisationen. Dann erst kommt Physiotherapie in der Kombination mit der Schienentherapie zum Einsatz. Zur Überbrückung der Zeitspanne bis zur Anfertigung der Schiene, oder um den Teufelskreis aus Schmerzen um Verspannung zu durchbrechen können Medikamente eingesetzt werden.
1) Medikamente bei Schmerzen im Kiefergelenk
Bei Schmerzen und Schwellungen im Kiefergelenk helfen Antirheumatika als Tablette am besten. Voltaren, Naproxen sind Medikamente aus dieser Arzneimittelgruppe.
Zusätzlich kann Voltarensalbe als nächtlicher Salbenverband angewendet werden. Da dieser wegen der dünnen Haut über dem Kiefergelenk gute Wirkung zeigt.
2) Arzneimittel bei Schmerzen in der Muskulatur
Bei Schmerzen in der Kaumuskulatur sind Muskelrelaxantia sehr wirksam. Methocarbamol zeigt in dieser Indikation eine gute Wirksamkeit, Die Arzneimittel dieser Gruppe können gegebenenfalls mit den Antirheumatika kombiniert werden. Zu Beachten ist in diesem Fall das hohe Suchtpotential bei längerem Gebrauch.von Muskelrelaxantia.
Der Autor weißt ausdrücklich darauf hin, dass eine Therapie durch eine Zahnarzt oder Arzt verordnet und begleitet werden muss!
Zahnarzt Bochum: Dr. Günter Leugner |
Hinweis: Alle Angaben in diesem Blogartikel sind nach bestem Wissen und Gewissen gemacht worden. Sie ersetzen aber keinesfalls einen Besuch beim Arzt oder Zahnarzt. Rechtliche Ansprüche werden ausdrücklich ausgeschlossen. Die Informationen hier stellen keine Empfehlungen oder Bewerbungen von Präparaten oder Methoden dar. Sie ersetzen auch nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker!
Labels: Chronische Kopfschmerzen, Kiefergelengsbeschwerden/- Schmerzen